Der digitale Zwilling als Schlüssel zur Cyberresilienz

Was ist ein digitaler Zwilling?

Ein digitaler Zwilling ist das virtuelle Abbild eines physischen Objekts, Systems oder Prozesses. Ziel ist es, dessen Verhalten zu simulieren, zu analysieren und zu optimieren.

Im IT-Kontext handelt es sich um eine dynamische Modellierung der IT-Infrastruktur, die reale Daten mit Simulationen kombiniert. Diese digitale Spiegelung des IT-Systems stellt den aktuellen Zustand sowie die Funktionlität präzise dar – und unterstützt fundierte Entscheidungen, die zur Risikominimierung beitragen und die Cyberresilienz gezielt stärken.

Einsatz eines digitalen Zwillings zur Stärkung der Cyberresilienz

Im Bereich der Cyberresilienz kann ein digitaler Zwilling eine zentrale Rolle übernehmen, indem er folgende Funktionen ermöglicht

  1. Simulation von Cyberangriffen: Bedrohungsszenarien lassen sich in einer kontrollierten, virtuellen Umgebung realitätsnah nachstellen und durchspielen, ohne Risiken für produktive Systeme.
  2. Analyse von Schwachstellen: Die detaillierte Nachbildung des Verhaltens der IT-Umgebung ermöglicht die gezielte Identifikation und Bewertung potenzieller Sicherheitslücken.
  3. Optimierung von Reaktionsplänen: IT-Teams können auf Basis des digitalen Zwillings verschiedene Verteidigungsszenarien in einer simulationsgestützten Umgebung trainieren.
  4. Sicherung der Geschäftskontinuität: Der digitale Zwilling erlaubt die präzise Bewertung von Schutz-, Backup- und Wiederanlaufmaßnahmen, um Ausfallzeiten im Ernstfall zu minimieren und eine schnelle Wiederaufnahme des Normalbetriebs zu gewährleisten.

Kurzum: Der digitale Zwilling dient als virtuelles Testlabor zur gezielten Vorbereitung auf Cyberbedrohungen und zur Verbesserung der organisatorischen Resilienz.

Nutzungsszenarien des digitalen Zwillings in der Cyberresilienz

Der digitale Zwilling Ihrer IT-Infrastruktur – bereitgestellt über Nuabee – bildet Server, Netzwerke, Applikationen, Datenbanken und Sicherheitskonfigurationen präzise ab.

 

Er ermöglicht die Analyse und Behebung von Schwachstellen in der Infrastruktur, die Durchführung simulationsbasierter Cyberübungen sowie das sichere Testen von Systemupdates – ohne Beeinträchtigung der produktiven Umgebung.

 

Mit einem digitalen Zwilling Ihrer IT-Infrastruktur lassen sich unter anderem folgende Szenarien realisieren:

Simulation von Cyberattacken Durch Penetrationstests (Pentesting) lassen sich verschiedene Angriffsformen wie Netzwerkintrusionen oder Ransomware-Attacken simulieren.

Die realitätsnahe Reaktion des digitalen Zwillings liefert fundierte Einblicke in die Verteidigungsfähigkeit Ihrer Systeme.
Analyse und Behebung von Schwachstellen Ein digitaler Zwilling ermöglicht die Identifikation potenzieller Schwachstellen und das risikofreie Testen von Sicherheits-Patches in einer simulierten Umgebung – ohne Auswirkungen auf produktive Systeme.

Dadurch lassen sich Bedrohungen frühzeitig erkennen und Sicherheitsmaßnahmen vor der Implementierung validieren.
Optimierung der Reaktionspläne Bevor Schutz- oder Wiederherstellungsmaßnahmen in der realen IT-Umgebung umgesetzt werden, können verschiedene Ansätze im digitalen Zwilling getestet werden.

Dies verringert das Risiko von Betriebsunterbrechungen und erhöht die Effektivität der Reaktion bei tatsächlichen Vorfällen.
Training der IT-Teams Sicherheits- und Betriebsteams können mit dem digitalen Zwilling Trainingsszenarien durchführen, Prozesse optimieren, Frühwarnzeichen identifizieren und ihre Reaktionstechniken verfeinern.

Dies stärkt insgesamt die organisatorische Vorbereitung auf Cyberbedrohungen.
Optimierung der Geschäftskontinuität Im Falle eines schwerwiegenden Vorfalls liefert der digitale Zwilling eine aktuelle und exakte Abbildung der IT-Architektur, was die rasche Wiederherstellung kritischer Dienste unterstützt.

Dies erleichtert die Priorisierung von Maßnahmen, reduziert Ausfallzeiten und minimiert operationale Auswirkungen.

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